Caffier warnt nach Rentner-Mord vor Instrumentalisierung der Tat

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Caffier warnt nach Rentner-Mord vor Instrumentalisierung der Tat

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Veröffentlicht von hwk in JUNGE FREIHEIT · 19 November 2018
Tags: JFonlinePolitikD(ag)

In diesem Haus soll der Afghane den Rentner ermordet haben Foto: picture alliance/Axel Heimken/dpa

WITTENBURG. Nach dem Mord an einem Rentner hat  Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) laut NDR  davor gewarnt, die Tat für politische Zwecke zu instrumentalisieren und  zu Gewalt aufzurufen. Dringend tatverdächtig ist ein abgelehnter  Asylbewerber aus Afghanistan. „Ich bin davon überzeugt, daß die Justiz  die Umstände und Motive der Tat restlos aufklären und den Täter einer  gerechten Strafe zuführen wird.“

Ein abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan soll in Wittenburg in  Mecklenburg-Vorpommern am frühen Sonnabend morgen einen Rentner getötet  haben. Dem 85 Jahre alten Mann war im Schlaf die Kehle durchgeschnitten  worden. Der bosnische Haushaltshelfer des Rentners hatte den Angriff über  eine Kamera in einem Babyphone gesehen. Der Afghane flüchtete nach der  Tat, mit dem Wagen des Opfers. Er konnte am Sonnabend nachmittag in  Schleswig-Holstein verhaftet werden.

Tochter des Opfers engagiert sich in Flüchtlingshilfe

Die Tochter des Toten engagierte sich in der Flüchtlingshilfe in  Sachsen und hatte dort den Afghanen im August kurzzeitig als Pfleger für  ihren Vater vermittelt. Am Wochenende war der mutmaßliche Mörder für  Gartenarbeiten engagiert worden, berichtet Bild.
Der 20 Jahre alte Verdächtige verfügt über eine Duldung bis Ende  Januar 2019. Über mögliche Vorstrafen des Mannes ist nichts bekannt. Das  Tatmotiv ist derzeit unklar. Die Polizei schließt einen politischen  oder religiösen Hintergrund aus. (ag)



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