Wie ARD und ZDF Fake News produzieren

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Wie ARD und ZDF Fake News produzieren

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Veröffentlicht von hwk in PINEWS · 20 November 2018
Tags: pinews19.11.18vonarend

Klaus Kleber beim ZDF. Jahresgehalt: 600.000 Euro.

Von ARENT | Die hervorragende Recherche-Arbeit von Holger Douglas und „Tichys Einblick“ (PI-NEWS berichtete)  hat die Öffentlich-Rechtlichen endgültig entlarvt: Die Berichterstattung über Chemnitz war ein einziger Schwindel. Und die  Verantwortlichen wussten davon.

Es ist wie im Märchen: Ein kleines Mini-Blatt mit einer bescheidenen,  wenn auch stetig wachsenden Auflage macht die Arbeit, die die mächtigen  Öffentlich-Rechtlichen mit ihren Milliarden Budgets nicht leisten  wollen: Es findet mal eben heraus, wer der Urheber des verwackelten  19-Sekunden Videos ist, das eine handfeste Staatskrise ausgelöst,  Deutschland gespalten, einen Präsidenten des Verfassungsschutzes den Job  gekostet haben.
 
Die Urheberin des Videos sagt dort: „Hase, du bleibst  hier!“. Und sie kann natürlich schildern, was dem Handyfilm  vorausgegangen war: Nämlich eine Pöbelei gegen die Trauernden um Daniel  Hillig.
Der Ministerpräsident Sachsens, Michael Kretschmer, und der  Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen verurteilten die  Berichterstattung über Chemnitz.

I
nsbesondere Maaßen fand in seiner  Abschiedsrede harte Worte:
„Ich habe bereits viel an deutscher Medienmanipulation und russischer  Desinformation erlebt. Dass aber Politiker und Medien ‚Hetzjagden‘ frei  erfinden oder zumindest ungeprüft diese Falschinformation verbreiten,  war für mich eine neue Qualität von Falschberichterstattung in Deutschland.“

Das ist auch nicht der erste Fall, dass die ÖR eine absichtlich  verfälschende Berichterstattung betreiben. Das bekannteste Beispiel  dafür ist der Anschlag 2001 auf Synagogen durch einen Marokkaner und  Jordanier. Daraus sponnen die ÖR mit hohem medialen Aufwand einen  „Aufstand der Anständigen“ – gegen Deutsche.

Der vorliegende Fall Chemnitz ist allerdings dermaßen extrem und  wirklich von vorne bis hinten falsch berichtet, dass es sich lohnt,  nachzuzeichnen, welche Strategien die öffentlich-rechtlichen einsetzen,  um falsche Nachrichten zu verbreiten und ihre Entlarvung zu verhindern:

Der eigentliche Vorfall

In Chemnitz wurde ein Staatsbürger, Daniel Hillig, ermordet. Die später durchgestochenen Interna  offenbaren ein Bild davon, wie grausam dabei vorgegangen wurde: Erst  wurden die drei Freunde angepöbelt und ihre Bankkarte gefordert. Als die  sich zur Wehr setzten, verschwanden die Täter kurz – um dann mit  Messern und Verstärkung zurückzukehren und Jagd auf die Staatsbürger zu  machen. Am Ende wurde Daniel Hillig mit fünf Messerstichen getötet,  seine Freunde schwer verletzt.

Am nächsten Tag versammelten sich Trauernde in der Innenstadt. Diese wurden – nach Aussage der Frau im Video – von zwei Illegalen angepöbelt:
„… vorausgegangen war der Videoaufzeichnung eine böse Provokation  gegenüber uns Trauernden. Durch zwei junge Migranten, die zunächst an  der Bushaltestelle gestanden hatten und eigentlich aussahen wie wir.“ „Sie waren aggressiv auf uns zugekommen und hatten uns angepöbelt und  wohl auch, aber eben schwer verständlich, Verpisst euch‘ gerufen.“
 
Da es so aussah, als würde es zu Handgreiflichkeiten kommen, schaltete  sie schnell ihr Handy ein, verpasste jedoch die eigentliche Aggression.  Da die beiden jetzt gefilmt wurden, zogen sie sich zurück – und die Frau  selbst rief ihrem Mann ihr berühmtes „Hase, du bleibst hier!“ zu.

Vereine „gegen Rechts“, gerne steuerfinanziert

Auftritt von „Antifa Zeckenbiss“. Nach Aussagen der Urheberin des Videos  wurde es in einer geschlossenen Gruppe gepostet – wie es dann auf  linksextreme Seiten gelangte, kann sie sich nicht erklären. Offenbar hat  es jemand geklaut & mit einem ganz eigenen Dreh versehen: „Hetzjagd  auf Ausländer“.
Tatsächlich gibt das „Antifa Zeckenbiss“ sogar selbst zu: Man habe das  Video auf einer ‚rechtsextremen Seite‘ gefunden. Inwieweit man den  Zusammenhang verfälscht hat, in dem es aufgenommen wurde, dazu schweigen  sie sich aus.

Hinter solchen anonymen Gruppen stecken meist Klein- und Kleinstvereine,  gerne auch steuerfinanziert. Manchmal sind es einfach ein paar Hartzer,  die sich etwas dazuverdienen wollen, manchmal auch finanziell  hervorragend ausgestattete Organisationen wie die „Amadeu Antonio  Stiftung“ der Ex-Stasi IM Anetta Kahane oder „correctiv“.
Diese Leute tun den lieben, langen Tag nichts anderes als Facebook,  Twitter, Demos, Wahllisten zu durchforsten und Informationen über die  Staatsbürger zusammenzutragen. Namen, Adressen, Äußerungen,  parteipolitisches oder ehrenamtliches Engagement. Bei Gelegenheit kann  es dann gegen diese Personen einsetzen.

Die ÖR berichten

Jetzt kommen die ÖR ins Spiel. ARD & ZDF berichteten mit einem Mal  nicht mehr über den Mord an Daniel Hillig. Stattdessen drehten sie den  Spieß um: Jetzt ging es um frei erfundene ‚Hetzjagden‘ – nicht etwa auf  Daniel Hillig und seine Freunde, nein, auf illegale Einwanderer.

Unzählige Sendungen, die allesamt von Mobs und Hetzjagden sprachen,  stunden-, tagelang. Talkshows, öffentliche Stellungnahmen, das ganze  Programm. Der Beweis? Keine Mobs, keine Hetzjagden, keine Aussage der  lokalen Polizei oder Presse in Chemnitz – nein, ein dünnes 19-sekündiges  Video, das von einer linksextremen Seite stammte und in den Sendungen  geradezu verschämt versteckt wurde – eben gerade weil es nicht bewies,  was man gerne behaupten wollte.

Und das, obwohl auf dem Video überhaupt nichts zu sehen war, niemand  wusste, was der Szene vorausging und bereits die Quelle zweifelhaft war.
Besonders witzig dabei ist natürlich das „Hase, du bleibst hier!“.  Spätestens dabei hätte den ÖR auffallen müssen, was für einen Unsinn sie  senden.

Allerdings ist diese Arbeitsteilung für die ÖR unglaublich praktisch.  Hätten ein ARD Mitarbeiter das Video in einen falschen Zusammenhang  gestellt, sähe es übel aus. So kann man immer noch behaupten, man sei  auf andere „hereingefallen“. Selbstverständlich mit viel Willen dazu,  „hereinfallen“ zu wollen.

Verschleierung der Urheberschaft

Das allererste, was jeder seriöse Journalist in solchen Fällen tut, ist  den Urheber herauszufinden. Mit Sicherheit gibt es Leute, wahrscheinlich  sogar Journalisten, die genau wissen, welcher Verein oder Einzelperson  hinter „Antifa Zeckenbiss“ steckt.

Wegen der Verfälschung der Zusammenhänge des Videos und der Tragweite  der resultierenden Ereignisse wäre es sogar gerechtfertigt, einfach mal  als Staatsanwaltschaft bei Facebook anzuklopfen. Es wäre ein leichtes,  an die Kontaktdaten zu kommen. Und eine Email mit der Bitte um  Stellungnahme hätte auch nichts gekostet. Aber all das hätte nur gestört. Man hätte dann doch wieder über den  Toten berichten müssen. Und das wollte man offensichtlich nicht.
 
Stattdessen wurden die ÖR angesichts der öffentlich geäußerten Zweifel  nur noch lauter: Die Menschen wurden gegen die Chemnitzer aufgehetzt,  völlig berechtigte Demos diffamiert, das Land gespalten. Studien  bewiesen mit einem Mal die „Dummheit“ der Sachsen und Ostdeutschen und manche Aussagen waren schlicht rassistisch.

Gegenprotest

Die unsinnige und völlig absurde Berichterstattung führte,  selbstverständlich, schnell zu Protest. Erst der Durchstich des  Haftbefehls, der die Verschleierung der Umstände unmöglich machte, dann  der Protest des Ministerpräsidenten Kretschmer und des  Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen, die allesamt die Fake News  kritisierten.

Interessant ist dabei vor allem die Reaktion der ÖR: Die Erklärung von  Daniel Z., insbesondere die Kritik an dem Verschweigen der Täter, wurde  nicht veröffentlicht, außer durch einige Blogs. Im Falle von Kretschmer  und Maaßen musste man natürlich reagieren – und hier wurde sofort  zurückgeschossen.

Dabei ist die Wahl des Gegners interessant: Kretschmer konnte man nicht  feuern – er ist gewählter Ministerpräsident, sein eigener Herr. Also  ließ man ihn in Ruhe. Stattdessen schossen sich die ÖR auf Maaßen ein.

Dabei ging es auch gar nicht mehr darum, wer Recht hatte – zu diesem  Zeitpunkt hatten die ÖR ihre Glaubwürdigkeit bereits verloren. Es ging  vielmehr darum, ein Exempel zu statuieren.

Der Bevölkerung sollte aufgezeigt werden, welche Konsequenzen es hat,  den öffentlich-rechtlichen Fake News vorzuwerfen. Und die waren in  diesem Fall Jobverlust, bis hoch zum Verfassungsschutzpräsidenten.
Die Message ist klar: Wer sich mit uns anlegt, bekommt Probleme. Also haltet die Klappe.

Ablenkung

 
Da sich der Vorwurf der „Hetzjagden“ wegen Kretschmer und Maaßen kaum noch aufrechterhalten ließ, begann man abzulenken. Auf einmal wurde kaum noch über die Anschläge und Morde an den eigenen  Staatsbürgern berichtet, sondern es gab Artikel über die Haartolle von  Trump, seine Versprecher oder seine neuesten Twitternachrichten.  Überhaupt kann davon ausgegangen werden, dass 90% der Berichterstattung  über Trump gar nichts mit Trump zu tun haben, sondern einzig und allein  mit den Angriffen auf Europäer.
Dummerweise kamen wenig später der Mord von Köthen und die Gruppenvergewaltigung in Freiburg.

Machtdemonstration

 
Da man von Chemnitz, Köthen, Freiburg, Kandel, Berlin, Köln, Barmbek  usw. nicht mehr ablenken konnte und in Teilen der Bevölkerung,  insbesondere in Sachsen, die Glaubwürdigkeit verloren hatte, musste man  auf etwas anderes verfallen.
 
Zu diesem Zweck wurde eilends eine Machtdemonstration organisiert. Das  ganze Establishment wurde zusammengetrommelt, mehrere Konzerte  angesetzt, Grönemeyer, Tote Hosen – selbst der Bundespräsident lehnte  sich aus dem Fenster, um für verfassungsfeindliche Bands Werbung zu  machen.
 
Chemnitz, Berlin und anderswo, mit jeweils 40.000 Teilnehmern. Eine  große Party, nicht weit vom Breitscheidplatz mit seinen Toten und dort,  wo Daniel Hillig gestorben ist, entfernt. Die Message ist dabei besonders interessant: Mit einem Mal hieß es nicht  mehr „Wir haben recht“ oder „Wir sind gegen Rassismus“ – denn dann  hätte man ja gegen die Täter demonstrieren müssen. Stattdessen hieß es „Wir sind mehr“. Es war eine unverhohlene Drohung:  Wir sind mehr, wir sind stärker – also haltet die Klappe oder ihr endet  wie Daniel Hillig.

Entlarvung

 
Mittlerweile ist der Urheber des Videos doch bekannt geworden – und die Berichterstattung bricht in sich zusammen.
 
Im Grunde müssten die Erkenntnisse von Douglas sofort dazu führen, dass  Maaßen wieder eingestellt wird. Immerhin ist er der Einzige(!) gewesen,  der in der ganzen Angelegenheit die Wahrheit gesagt hatte, mal von  Kretschmer abgesehen.
 
Steinmeier, Merkel, die Chefredakteure von ARD und ZDF, Grönemeyer, die  Toten Hosen – sie müssten sich entschuldigen, gegen die tatsächlichen  Täter demonstrieren, zurücktreten.
 
Allerdings wussten sie das alles. Steinmeier und Merkel sind nicht so  dumm, den Wahrheitsgehalt eines Videos nicht einschätzen zu können. Die  Toten Hosen wissen, dass Hamas & IS rassistisch sind, sie hassen  westliche Gesellschaften einfach mehr. Und die Chefredakteure der ÖR  hätten die Urheber des Videos in kürzester Zeit herausfinden können.
 
Aber diese Fake News waren gewollt. Sie wurden geliefert wie bestellt.



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