Ein Licht am Ende des Tunnels

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Veröffentlicht von hwk in JUNGE FREIHEIT · 18 Oktober 2018
Tags: JF42/18ThemaBuchmesseFrankfurt
Pressestimmen
Begründet wird die Verlegung des Standes mit dessen Sicherheit und jener der Besucher, aber man spürt die wahre Absicht, und man ist verstimmt. (...) Niemand erwartet eine Vorzugsbehandlung für rechte oder linke oder sonstwie umstrittene Verlage, aber eine offensichtliche Benachteiligung kann nur begrüßen, wer sich seiner eigenen Liebe zur Meinungsfreiheit nicht so ganz sicher ist.
Andreas Platthaus in der FAZ, 9. Oktober

Fundamentalisten jeglicher Couleur stellen in Frankfurt aus, Staatsverlage aus Diktaturen und Exilverlage mit dem publizistischen Mut der Verzweiflung. Immer wieder kommt es an solchen Ständen zu Handgreiflichkeiten. Aber nur die „JUNGE FREIHEIT“ wird an einem toten Punkt plaziert. Die diskriminierende Absicht hinter der kühlen Behandlung ist offenkundig.
Patrick Bahners in der FAS, 7. Oktober

Der Verlag der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT soll (...) in einer Art Schlauch verschwinden, einer Sackgasse am Rande der Halle 4.1, in der ansonsten Antiquariate untergebracht sind. Ein raumgewordener politischer Katzentisch. Nichts für Flaneure also.
Mariam Lau in der Zeit, 3. Oktober

... Tatsächlich entlarvt dieses Vorgehen die Bekundungen der Messe als große Heuchelei, wenn sie sich rühmt, sie versammele in Frankfurt „Menschen, die ihre Ideen verhandeln wollen, einen konstruktiven Dialog zu drängenden Fragen beginnen und sich auf Augenhöhe auch mit anderen Perspektiven auseinandersetzen“. Pustekuchen. Nichts da mit „auf Augenhöhe“. Durch Ausgrenzung will man rechtsintellektuelle Konsensstörer erledigen.
Thorsten Meyer auf Tichys Einblick, 7. Oktober

Vielleicht wünscht sich der Direktor der Frankfurter Buchmesse, Juergen Boos, in diesen Tagen manchmal einen Harry-Potter-artigen Zauberstab, mit dem er die nliebsamen
Schlagzeilen und Gäste einfach verschwinden lassen könnte.
Marc Reichwein in der Welt, 9. Oktober

Na klar, wir haben Meinungsfreiheit, wir haben Pluralität, ihr könnt auch kommen, aber ihr kriegt den Tisch am Klo. Das ist eine britisch-elegante Lösung, wie man solche Leute rauskickt.
Freitag-Herausgeber Jakob Augstein in einem Video-Streitgespräch mit Jan Fleischhauer, 4. Oktober
                                                              
Ich bin über die schäbige und diskriminierende Behandlung Ihrer Zeitung durch die Leitung der Frankfurter Buchmesse bestürzt und empört. Auf diese Art setzt das Management der Messe sich selbst ins Zwielicht und leistet dem Meinungsklima in Deutschland einen Bärendienst.“
Thilo Sarrazin, Bestsellerautor

„Die Buchmesse steht mit diesem Umgang in der Tradition des deutschen Kulturwesens seit langer Zeit. Der „offene Dialog“ wird doch ausschließlich hinter vorgehaltener Hand in versteckten Biotopen geführt.“
Stephan Paetow, früherer Focus-Vize-Chefredakteur

„Ich kritisiere die feige Geschäftsführung der Messe Frankfurt, die der Buchmesse eine solche ungerechte, stigmatisierende Behandlung durchgehen läßt. Unglaublich, daß Ihnen solches widerfährt.“
Moritz Hunzinger, Professor für Public Relations

„Es ist empörend, wie man auf der Frankfurter Messe mit der JUNGEN FREIHEIT umzugehen beabsichtigt. Warum scheut die Messe den Dialog mit einem ihr anscheinend unbequemen Medium? Offenkundig deshalb, weil ihr die Argumente fehlen.“
Hans Hugo Klein, Richter am Bundesverfassungsgericht a. D.




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